Branding

Positionierung und Branding: Wie passt das zusammen?

von | Sep 2, 2022 | Branding und Corporate Design, Design-Tipps, Grafikdesign

Branding ist so viel mehr als nur Schriften und Farben, die dir gefallen und gut zusammen aussehen.

Persönlichkeitsentwicklung, Klarheit, Sicherheit.

Das alles ist ein beachtlicher und wichtiger Teil deines Brandings. Wenn du weißt, was du mit deinem Außenauftritt erreichen willst, was du aussagen möchtest, dann braucht es einen Blick in dein Inneres. Und das geht nicht von jetzt auf gleich.

Was genau alles zu deinem ganz eigenen Außenauftritt dazu gehört und welche Schritte dich zu deinem individuellen Branding führen, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Was genau ist Branding? Und warum brauchst du es?

„Als Branding wird der gezielte, aktive Aufbau einer Marke bezeichnet. Dies hat zum Ziel, dass sich die Brand durch ihr Alleinstellungsmerkmal (USP) zum Aushängeschild des Unternehmens entwickelt, vom Kunden mit bestimmten Gefühlen und Botschaften assoziiert wird sowie lange im Gedächtnis bleibt.“ Quelle: https://www.fuer-gruender.de/

Beim Recherchieren für den Artikel ist mir diese Definition untergekommen und sie sagt genau das aus, was ich hier beschreiben will: Branding ist so viel mehr als ein paar Schriften und hübsche Farben auszusuchen, die miteinander harmonieren. Wir dürfen viel tiefer gehen und uns Zeit für unsere Marke nehmen. Womit wir gleich zum nächsten Punkt kommen:

Warum brauchst du Branding für dein Business?

  • Wiedererkennung
  • Professionalität
  • Vertrauen
  • Sicherheit (für dich und deine Kunden)
  • Einheitliche Wahrnehmung von dir und deiner Arbeit
  • Anziehung deiner Traumkund*innen

Das alles schafft ein stimmiger Außenauftritt – also dein Branding, oder auch Brand Design / Corporate Design.

Was gehört alles dazu?

Farben
Farben haben eine ganz bestimmte Wirkung auf uns. Das Thema Farbpsychologie ist super interessant! Das würde aber den Rahmen dieses Artikels sprengen, deshalb gehe ich zu einem anderen Zeitpunkt hierauf ein.

Typografie
Schriften sind ein wichtiger Bestandteil deines Brandings. Es gibt unterschiedliche Arten, die miteinander kombiniert werden können.

Kleidung
Ja, auch deine Kleidung – zum Beispiel auf Business-Fotos oder in der Instagram-Story – ist ein Teil deines Brandings. Achte mal drauf: Viele (Personen)Marken nutzen ihre Brandingfarben auch auf ihren Fotos und in ihren Videos.

Sprache
Dein Wording gehört zu dir als Marke. Wie du dich ausdrückst, wie du schreibst. Das alles ist Teil deines Wesens und spiegelt dich und deine Arbeit wider.

Logo
Klar, ein Logo ist das Aushängeschild deines Businesses!

Wiederkehrende Elemente
Gibt es etwas, dass typisch für dich ist – etwas, mit dem du immer wieder in Verbindung gebracht wirst? Integriere es in dein Branding!
Für mich ist das beste Beispiel die liebe Jenny Lam: Sehe ich irgendwo Ananas – sei es Deko, Kleidung oder die Frucht selbst – denke ich an sie. Denn die Ananas ist ein zentrales, immer wiederkehrendes Element in Jennys Außenauftritt. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal!

Positionierung
Der wohl wichtigste Punkt, bevor du überhaupt an Farben etc. denkst:
Kennst du deine Vision? Deine Werte? Deine Zielgruppe? Lese den nächsten Abschnitt, um mehr zu erfahren:

Positionierung? Was hat das denn mit meinem Branding zu tun?

Hast du dir schon mal folgende Fragen gestellt:

  • Wofür stehe ich als Marke?
  • Welche Werte lebe ich?
  • Welche Ziele / Vision habe ich? Was möchte ich mit meiner Arbeit erreichen?
  • Was ist meine Geschichte, was macht mich aus?
  • Wer ist meine Zielgruppe? Mit wem will ich mich umgeben?
  • Was ist mein Angebot?
  • Welche Emotionen möchte ich mit meinem Branding transportieren?

Vieles davon wirst du vielleicht nicht von heute auf morgen beantworten können. Das musst du auch nicht! Für mich war vieles auch lange nicht klar und ich habe mir hierfür Unterstützung in Form eines Mentorings geholt.

Wenn du diese Dinge dann aber für dich beantworten kannst, bist du schon einen riesigen Schritt weiter. Denn dein Außenauftritt zeigt dich als Person, zeigt das Wesen deiner Marke und macht dich und dein Angebot greifbar für deine Wunschkund*innen.

Inspiration vs. Kopieren

Bist du dir über die oben gestellten Fragen im Klaren, kannst du noch weiter überlegen:

Welche Adjektive beschreiben dich und dein Unternehmen? Welche Farben und Schriften mag ich?  Was geht für mich gar nicht?

Hol dir unbedingt Inspiration bei deinen Kolleg*innen, bei Pinterest oder wo auch immer. Nutze diese Quellen, um Ideen für dich zu finden, aber bitte: Kopiere NIEMALS den Stil eines anderen. Das ist erstens einfach nicht die feine Art. Und zweitens passt es vielleicht gar nicht wirklich zu dir, nur weil es dir gefällt.

Geht das auch einfacher?

Klar, du kannst dir natürlich ein Branding aufbauen, ohne all das zu wissen, ohne all die Persönlichkeitsarbeit. So ging ich auch los und habe schnell bemerkt, dass mein Außenauftritt irgendwie nicht stimmig ist. Er passte nicht wirklich zu mir und dem was ich ausdrücken möchte.

Erst nachdem ich Klarheit hatte, fühlte ich mich sicher und wohl mit dem was ich nach außen trage. Das hilft mir ungemein dabei, mich und meine Angebote selbstbewusst zu präsentieren.

Dein Branding darf sich mit dir weiterentwickeln.

Dein Branding darf sich mit dir weiterentwickeln und das darfst und sollst du auch zeigen! Das bedeutet oft das Ändern des Brandings, ein sogenanntes Rebranding. Diesen Schritt zu gehen ist kein Zeichen von Wankelmütigkeit oder fehlender Professionalität (I feel you, das sind mir sehr gut bekannte Glaubenssätze!). Im Gegenteil!

Unterziehe dein Branding einem regelmäßigen Check Up und stelle dir folgende Fragen:

  • Passt meine Marke noch zu mir?
  • Bin ich / ist mein Business gewachsen?
  • Bin das noch ich?
  • Ist es Zeit für ein Update?

Du wächst, dein Business wächst, ihr entwickelt euch weiter und du änderst deine Richtung. Dein Branding darf das auch und darf dich dabei begleiten und sich gleichermaßen verändern.

Wenn du dich damit überfordert fühlst, ist das total in Ordnung und normal. Oft hilft der Blick von außen, sich Unterstützung zu holen und jemanden an Bord zu haben, der mit einer neutraleren Herangehensweise Input und Begleitung bietet.

Du wünschst die Unterstützung bei dem Thema? Schau dir gern meine Designschmiede genauer an und melde dich jederzeit bei Fragen!

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